Was unmöglich scheint machen wir möglich: Gruppenpsychotherapie Online – beim DDPP im Herbst

10 Figurinen zum Triadischen Ballett
Unser DDPP Mai-Kongress zu „Gruppenpsychotherapie bei Psychosen“ mussten wir auf Grund der Corona-Pandemie leider absagen. Wie alle, haben auch wir die Zeit genutzt, online Formate zu finden und zu erproben, um den Kongress nun auf diese Weise im Herbst stattfinden lassen zu können: am 30. und 31.10. 2020 werden wir das Thema in folgenden Formaten aufgreifen: eine Podiumsdiskussion zur Komplexbehandlung am Freitag, Vorträge zu Gruppenpsychotherapie am Samstag, und am selben Tag auch Fallseminare und ein neues Format: Workshops zu vertiefenden Themen. Und das alles online – ohne Anreise! Die Anmeldung ist ab jetzt möglich!
Das Programm und Anmeldemöglichkeiten finden Sie hier:

Aktuelles

Luc-Ciompi-Preis 2021 zum 4. Mal ausgelobt

Den vom 3. – 5. März 2021 in Lugano stattfindenden Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (SGPP) nimmt diese zum Anlass bereits zum vierten Mal den Luc-Ciompi-Preis auszuloben. Eingereicht werden können wissenschaftlich wertvolle Arbeiten zu Wechselwirkungen zwischen Emotion und Kognition, die in ihrer Konsequenz zum Verständnis der Behandlung schizophrener Psychosen beitragen.

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Wo sind nur die Gruppen hin? – Gruppenpsychotherapie für Menschen mit Psychosen während der Corona-Pandemie

Nahezu täglich lässt sich in der journalistischen Berichterstattung verfolgen, welche Auswirkungen die Maßnahmen gegen das Covid-19-Virus auf die Psyche, bspw. auf Menschen mit Depressionen oder Angsterkrankungen oder welche Effekte Kontaktbeschränkungen und soziale Isolierung auf besonders vulnerable Gruppen wie Kinder, Jugendliche und Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, haben. Glücklicherweise können Dank der Anstrengungen der psychotherapeutischen Berufsverbände Video- und Telefontherapien im Einzelsetting während der Corona-Pandemie Psychotherapien weitergeführt werden. Das ist sinnvoll und wichtig. Weiterlesen …

Nachruf: Würdigung und Dank

Die Nachricht vom Tod von Frau Dr. Michaela Müller, die am 8. Juni 2020 im Alter von 45 Jahren verstorben ist, hat uns betroffen gemacht.

Frau Müller hat seit vielen Jahren an unseren Tagungen teilgenommen, zunächst als Besucherin und engagierte Betroffene und seit 2018 als Co-Leiterin eines unserer trialogischen Seminare. Frau Müller hat - unterbrochen durch eine psychische Erkrankung - ihr Philosophie Studium in den USA mit der Promotion abgeschlossen. In Berlin arbeitete sie als Genesungsbegleiterin und nach Abschluss ihres Studiums zur Sozialarbeiterin als Betreuerin in therapeutischen Einrichtungen. Daneben war sie als Dozentin und als Autorin tätig. Ihr besonderes Interesse galt ethischen Fragen des sozialpsychiatrischen Handelns.

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Irre nah und ungeheuer fern

Im Wintersemester 2020/2021 geht an der Universität Hamburg die von Thomas Bock (Vorstandsmitglied des DDPP) koordinierte Vorlesungsreihe Anthropologische Psychiatrie in eine neue Runde. Zentral werden beispielsweise folgende Punkte im Dialog diskutiert: Was macht die Corona-Pandemie mit den existentiellen Fragen nach Nähe, Vernunft und Abstand? Wie wirken sich Distanz und Isolation auf die Beziehungen der Menschen und ihre psychische Gesundheit aus? Thomas Bock konnte hierfür sowohl Expert*innen aus der Forschung als auch Expert*innen aus Erfahrung für diese spannende Vorlesungsreihe gewinnen. Interessierte können diese  -hier streamen – ebenso wie die noch laufende Vorlesung des aktuellen Semesters.

Bock auf Dialog? – Online-Vorlesung zur anthropologischen Psychiatrie

An der Universität Hamburg veranstaltet Vorstandsmitglied Prof. Dr. Thomas Bock (Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am UKE Hamburg) Corona-bedingt die Vorlesungsreihe „Anthropologische Psychiatrie - philosophische Aspekte psychischer Erkrankungen“ im Online-Format. Bislang können drei Vorlesungen, die als Dialog mit Expert*innen aus dem Feld der seelischen Gesundheit gestaltet sind, online abgerufen werden. Die erste Vorlesung im Dialog mit Prof. Dr. Hans-Joachim Salize vom Zentralinstitut für seelische Gesundheit thematisiert Urbanität und deren Auswirkungen auf psychische Erkrankungen.

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Systemische Therapie in die vertragspsychotherapeutische Versorgung integriert

Seit dem 1. März 2020 ist die geänderte Psychotherapie-Vereinbarungin Kraft getreten und von der kassenärztlichen Bundesvereinigung veröffentlicht worden. Besonders erfreulich ist hier die Ankündigung der Abrechenbarkeit der systemischen Therapie als Kassenleistung voraussichtlich ab dem 01. Juli 2020. Die Änderungen in der Einbeziehung der Systemischen Therapie in die vertragspsychotherapeutische Versorgung bietet eben auch Menschen mit Psychosen eine zusätzliche Möglichkeit: die Therapieform selbst ermöglicht das „Mehrpersonensetting“, d.h. den Einbezug relevanter Bezugspersonen. Dadurch gibt es eine Chance, innerhalb der Psychotherapiekassenleistung auch Bezugspersonen aus anderen Berufsgruppen und anderen Versorgungssektoren miteinzubeziehen, wobei die Psychotherapie zum verbindenden Baustein einer Komplexleistung werden kann. Wir sehen dies auch als Chance, den Open dialog - Ansatz in der Regelversorgung umzusetzen. Die gesamte geänderte Psychotherapie-Vereinbarung können Sie hier einsehen.

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