Berliner überregionales Symposium für PsychosenPsychotherapie
07.11.2014–09.11.2014
Menschen mit Psychosen im Spannungsfeld zwischen Versorgung und Therapie
Update: Die Tagung ist erfolgreich zu Ende gegangen, hier finden Sie den Tagungsbericht (PDF).
Sie finden auf dieser Seite den Einladungstext und das Programm des Kongresses. Zudem können Sie folgende PDF-Dateien herunterladen:
- Flyer
- Anmeldeformular (Hinweis: Die meisten Browser erlauben das ausfüllen von PDF-Dateien nicht. Speichern Sie hierzu bitte das Anmeldeformular auf ihrem Rechner und öffnen Sie es dort mit ihrem PDF-Betrachter.)
- Informationen zu allen Referenten und Dozenten (7.-9.11.) (Letzte Aktualisierung: 29.10.2014)
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
"Menschen mit Psychosen im Spannungsfeld zwischen Versorgung und Therapie“. Wie sieht die Arbeit der verschiedenen Berufsgruppen von Menschen mit Psychosen aus? Welche Inhalte, welche Methoden und welche Sprache prägen den jeweiligen Kontext? Es existieren viele Konzepte der multiprofessionellen Zusammenarbeit im ambulanten und stationären Rahmen, oft bleibt vage und unklar, was hinter der Tür des anderen geschieht. Mit diesem Wochenende wollen wir die Begegnungen zwischen alltagsweltlich orientierten Helfern in der Eingliederungshilfe und Psychotherapeuten aus dem klinischen wie dem niedergelassenen Kontext ermöglichen. Wir laden ein, Informationen, Erfahrungen und Positionen auszutauschen, um die häufig bestehende Sprachlosigkeit zu überwinden. Der DDPP, der sich für berufsgruppen-übergreifende und verfahrensoffene Psychosenpsychotherapie einsetzt, veranstaltet gemeinsam mit dem Paritätischen den ersten Symposiumstag am 07.11. im Hotel Aquino. Im Anschluss findet am 8./9.11.zum gleichen Thema weiterführend wie gewohnt das Berliner überregionale Symposium für PsychosenPsychotherapie an der Charité statt. Ziel ist einen Interessens- und Wissenstransfer zu ermöglichen, der eine professionelle Zusammenarbeit zum Selbstverständnis werden lässt. Wir freuen uns, Sie zu diesem gemeinsamen Projekt begrüßen zu können, "Menschen mit Psychosen im Spannungsfeld zwischen Versorgung und Therapie“. Wie sieht die Arbeit der verschiedenen Berufsgruppen von Menschen mit Psychosen aus? Welche Inhalte, welche Methoden und welche Sprache prägen den jeweiligen Kontext? Es existieren viele Konzepte der multiprofessionellen Zusammenarbeit im ambulanten und stationären Rahmen, oft bleibt vage und unklar, was hinter der Tür des anderen geschieht. Mit diesem Wochenende wollen wir die Begegnungen zwischen alltagsweltlich orientierten Helfern in der Eingliederungshilfe und Psychotherapeuten aus dem klinischen wie dem niedergelassenen Kontext ermöglichen. Wir laden ein, Informationen, Erfahrungen und Positionen auszutauschen, um die häufig bestehende Sprachlosigkeit zu überwinden. Der DDPP, der sich für berufsgruppen-übergreifende und verfahrensoffene Psychosenpsychotherapie einsetzt, veranstaltet gemeinsam mit dem Paritätischen den ersten Symposiumstag am 07.11. im Hotel Aquino. Im Anschluss findet am 8./9.11.zum gleichen Thema weiterführend wie gewohnt das Berliner überregionale Symposium für PsychosenPsychotherapie an der Charité statt. Ziel ist einen Interessens- und Wissenstransfer zu ermöglichen, der eine professionelle Zusammenarbeit zum Selbstverständnis werden lässt.
Wir freuen uns, Sie zu diesem gemeinsamen Projekt begrüßen zu können,
Prof. Dr. Dorothea von Haebler - DDPP
Prof. Dr. Dr. Andreas Heinz – Charité, Klinikdirektor
Christian Reumschüssel Wienert – Paritätischer Berlin, Psychotherapeut
Programm
Freitag, 07. November 2014
Hotel Aquino Tagungszentrum
09:00 – 09:15 Uhr Begrüßung und Einführung
Dorothea von Haebler (DDPP)
Christian Reumschüssel-Wienert (PARITÄT)
09:15 – 11:15 Uhr Fallkonferenz mit Diskussion
Anhand von Fallvignetten ergibt sich eine interprofessionelle und –institutionelle Fallkonferenz mit Beteiligung von einer Person mit Psychose, Arzt/Psychotherapeut – Bezugsbetreuerin – Sozialpsychiatrischer Dienst – Mitarbeiterin Eingliederungshilfe.
11:15 – 11:45 Uhr Pause
11:45 – 13:00 Uhr Workshops
WS 1 – Kontaktgestaltung zwischen PatientIn /KlientIn, BezugsbetreuerIn und PsychotherapeutIn
Diskussion aus drei Perspektiven:
Susanne Frerichs, Jan Stähr, Andreas Koch
Moderation: Marion Locher
WS 2 – Spektrum der Methodik von Psychotherapie: in der Nervenarztpraxie, psychodynamisch, verhaltenstherapeutisch
Impulse und Diskussion mit: Alicia Navarro-Urena, Hans Schultze-Jena (Hamburg), Nadja Farag
Moderation: Dieter Scheytt
WS 3 – Integrierte Psychotherapie-Leistung im Rahmen der Eingliederungshilfe
Praxisberichte von: Silke Somarriba, Cordula Späth,
Juliane Kaltwasser
Moderation: Christian Reumschüssel – Wienert
WS 4 – Umsetzung von Elementen des psychotherapeutischen Denkens und Handelns im Berufsalltag?
Impulse von: Nils Greve (Solingen), Heike Ullmann
Moderation: Ute Meybohm
WS 5 – (Teil 1 – Praxis)
Kurzzeit-Psychotherapie als Krisenintervention
Impulse von: Torsten Flögel, Jens Gräbener
Moderation: Gerd Pauli
13:00 – 13:45 Uhr Mittagspause
13:45 – 15:00 Uhr Workshops
WS 1 – 4 Wiederholung
WS 5 – (Teil 2 – Politik)
Kurzzeit-Psychotherapie als Krisenintervention
Impulse von: Manfred Cramer (München), Ulrich Krüger (Köln)
Moderation: Gerd Pauli
15:00 – 15:30 Kaffeepause
15:30 – 17.00 Uhr – Vorträge und Diskussion
Prof. Dr. Michael von Cranach, München
Nachdenken über den Begriff der Chronifizierung
Petra Hohn (Stockholm)
Familie, soziale Netzwerke und psychiatrische Versorgung am Beispiel der Psykiatri Södra Stockholm
Prof. Dr. Dorothea von Haebler
Psychotherapie bei Menschen mit komplexem Hilfebedarf - Überleitung zum Samstag und Sonntag
Samstag, 08. November 2014
Charité Mitte, Hörsaal Süd der Klinik für Innere Medizin
09:00 – 09:15 Uhr Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Dorothea von Haebler (DDPP)
09:30 – 10:20 Uhr Denkfallen entschärfen: Metakognitives Training bei Psychosen (MKT)
Prof. Dr. Steffen Moritz, Hamburg
10:20 – 11:30 Uhr Psychodynamische Psychotherapie von Menschen mit Psychosen: Krankheitsmodell und Behandlungstechnik
Dr. Günter Lempa, München und Prof. Dr. Dorothea von Haebler
11:30 – 12:00 Uhr Pause
12:00 – 13:00 Uhr Die Individualisierung von Krankheits- und Genesungskonzepten (auch) in der stationär psychiatrischen Akutbehandlung. Das "Weddinger Modell" ein multiprofessionelles und trialogisches Konzept.
Dr. Lieselotte Mahler
13:00 – 15:00 Uhr Mittag
15:00 – 16:30 Uhr Kasuistisch technisches Seminar I
17:00 – 18:30 Uhr Kasuistisch technisches Seminar II
Sonntag, 09. November 2014
Charité Nervenklinik
09:30 – 11:00 Uhr Kasuistisch technisches Seminar III
11:30 – 13:00 Uhr Fallvorstellung und offene Diskussion. Podium mit Person mit Psychoseerfahrung, Psychotherapeut und Bezugsbetreuerin.
13:00 Uhr Ende der Tagung